Marvin Feigl
Feigl verstärkt die Riverkings

Während zwei Spieler den HC Landsberg aus unterschiedlichen Gründen verlassen, kommt mit Marvin Feigl vom ERC Ingolstadt ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent an den Lech.

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Der 18jährige Feigl sammelt ab sofort in Landsberg Oberliga-Spielpraxis. In Ingolstadt ist er Topscorer des DNL-Teams und steht in der deutschlandweiten Ligatabelle auf Rang sieben. Der Nachwuchsstürmer hat aber auch schon mit dem DEL-Team der Ingolstädter trainiert. Der Transfer kam über den ehemaligen EVL-Trainer und jetzigen Sportdirektor in Ingolstadt, Larry Mitchell, zustande. HCL-Präsident Frank Kurz: "Marvin ist ein junger, hungriger Stürmer, der sehr schnell Schlittschuhlaufen kann und den nötigen Biss zeigt, um sich im Seniorenbereich durchzusetzen."

Dagegen sind die Tage von Patrick Seifert bei den Riverkings schon wieder vorbei. Allerdings war bei ihm damit zu rechnen, dass er den Verein früher oder später in der Saison verlassen würde. Der 30jährige Verteidiger, der kurzfristig verpflichtet worden war, hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sein Ziel wieder die DEL2 ist - dort hat er jetzt auch einen Vertrag bekommen. "Er ist noch im besten Eishockeyalter und es war klar, dass seine Zeit bei uns endlich sein würde", sagt Vizepräsident Gerhard Petrussek. "Wir sind sehr dankbar, dass er uns in den ersten Spielen in der Oberliga unterstützt hat." 

Eine Pause auf unbestimmte Zeit legt Mittelstürmer Markus Kerber ein. Er hat im engeren Familienkreis einige hochvulnerable Angehörige und will diese keinem unnötigen Risiko aussetzen. Präsident Kurz hat dafür vollstes Verständnis. "Er hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Rücksichtnahme passt zu der Art, die wir an ihm schätzen, er ist ein sehr sozialer und umsichtiger Mensch. Menschlich und sportlich ist die Pause natürlich schade, aber es wird auch eine Zeit nach Corona geben."

HCL schlägt sich zum Auftakt achtbar

In seinem ersten Vorbereitungsspiel der Saison zog sich Eishockey-Oberligist HC Landsberg gegen den EV Füssen achtbar aus der Affäre. Erst im Schlussabschnitt fiel beim 3:5 die Entscheidung zugunsten des Favoriten.

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180 Zuschauer waren laut des aktuellen Hygienekonzeptes in der Landsberger Eishalle zugelassen und die sahen einen furiosen Start der Riverkings. US-Neuzugang Hayden Trupp bediente Adriano Carciola und schon nach knapp zwei Minuten hieß es 1:0 für die Gastgeber. Wenig später sammelte Trupp gleich den nächsten Scorerpunkt: In Überzahl setzte er Maximilian Raß ein, der auf 2:0 erhöhte.

Die Gäste aus dem Allgäu, in der vergangenen Saison das Überraschungsteam der Oberliga Süd, ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Besl und der Ex-Landsberger Vogl besorgten im Mitteldrittel den Ausgleich, bevor Krammer im Schlussabschnitt den HCL noch einmal mit 3:2 in Führung brachte. Gegen Ende der Partie setzten sich dann die besser eingespielten Abläufe und die Effektivität und Erfahrung der Gäste durch, die herausragenden Akteure Krötz und Stauder drehten die Partie zugunsten der Füssener. Mit der Leistung im ersten Spiel zeigten sich die Verantwortlichen der Landsberger aber dennoch zufrieden.

TSV Landsberg entführt Punkt aus Wasserburg

Mit einem nicht unbedingt einkalkulierten Punkt kehrte der TSV Landsberg 1882 von seinem Bayernliga-Spiel in Wasserburg zurück. Beim 1:1 (0:0) beim Tabellenvierten zeigte die Truppe von Trainer Weiler über weite Strecken eine ansprechende Leistung.

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Die Landsberger, die verletzungsbedingt auf Detmar und Schmeiser verzichten mussten, setzten den Hausherren von Beginn an mächtig zu und gingen sehr früh ins Gegenpressing. Der Favorit hatte damit erkennbar Schwierigkeiten und kam so zunächst kaum zu Gelegenheiten. Nach je zwei vergebenen Chancen auf beiden Seiten kam dann kurz vor der Pause auf andere Weise Farbe ins Spiel: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stieg Landsbergs Nikolic überhart ein, was Wasserburgs Knauer zu einer Tätlichkeit verleitete. Nach kurzer Rücksprache mit den Assistenten schickte der Schiedsrichter beide Akteure mit Rot vom Feld.

Nach dem Seitenwechsel stand dann wieder das Sportliche im Vordergrund. Salemovic bediente Mulas im Wasserburger Strafraum, dieser bugsierte die Kugel zur nicht unverdienten Führung für Landsberg ins Tor (66.). Auch wenn den Gastgebern nach einem schnellen Konter kurz vor Schluss noch der Ausgleich gelang, war Edgar Weiler nicht unzufrieden mit der Ausbeute. "In Wasserburg holen nicht viele Mannschaften Punkte."

Riverkings holen Patrik Rypar an Bord

Als voraussichtlich letzte Neuverpflichtung hat der HC Landsberg Patrik Rypar unter Vertrag genommen. Der 23jährige Stürmer kommt von Ligakonkurrent Höchstadt, hat aber auch schon DEL2-Erfahrung vorzuweisen.

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In Fürth geboren, besitzt Rypar die deutsche und die tschechische Staatsbürgerschaft. Er durchlief mehrere Nachwuchsmannschaften des EHC 80 Nürnberg, wurde aber auch zwei Jahre in Tschechien ausgebildet.

Bereits mit 18 Jahren absolvierte er 50 DEL2-Spiele für Bayreuth und sammelte anschließend Oberliga-Erfahrung in Weiden und Halle. Als damals 20jähriger Angreifer erzielte er in der Bayernliga 2018/19 ingesamt 70 Scorerpunkte für die Schweinfurt Mighty Dogs - einige davon auch gegen den HCL. In der abgebrochenen letzten Saison brachte es der linke Flügelstürmer auf sechs Tore und 11 Vorlagen für den neuen Liga-Konkurrenten Höchstadt Alligators.

An Rypar hatten mehrere namhafte Oberligisten Interesse. Dass er sich dennoch für die Riverkings entschied, lag nicht zuletzt darin begründet, dass man ihm in Landsberg sehr schnell eine Lehrstelle besorgen konnte. Für HCL-Präsident Frank Kurz eine win-win-Situation: "Wir wollen Spieler, die talentiert und sportlich ehrgeizig sind und trotzdem nicht die eigene Zukunft aus den Augen verlieren. Patrik erfüllt genau diese Voraussetzungen." 

In der Oberliga-Saison, die am 16. Oktober beginnen soll, wird Rypar mit der Nummer 24 für die Riverkings auf das Eis gehen.

Charvat bleibt beim HCL - Hygienekonzept nimmt Form an

Mit der Weiterverpflichtung von Marek Charvat hat der HC Landsberg einen wichtigen Posten in der Kaderplanung für die Saison 2020/21 erfolgreich erledigt. Auch beim Hygienekonzept für den Neustart gibt es Fortschritte zu vermelden.

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Charvat war in der abgebrochenen Saison der Eishockey-Bayernliga der beste Verteidiger der Riverkings, was sich auch in 27 Scorerpunkten niederschlug. Nach der Sommerpause entschied sich der 25jährige Tscheche jetzt dafür, auch in der Oberliga dem HC Landsberg treu zu bleiben. "Dort werden seine Qualitäten ebenfalls sehr wichtig sein", sagt Vizepräsident Gerhard Petrussek. "Er ist technisch und läuferisch top ausgebildet und er kann jederzeit in der Defensive wie in der Offensive entscheidende Akzente setzen."

Gut voran geht es laut Präsident Frank Kurz auch in den "sehr konstruktiven" Verhandlungen mit der Stadt Landsberg über ein Hygienekonzept für die Spiele in der Landsberger Eishalle. Einzelheiten dazu sollen zeitnah festgelegt werden. Kurz: "Wichtig ist, dass in Landsberg der Gesundheitsschutz, der absolut im Vordergrund steht und die Ausübung unseres Sports unter einen Hut zu bringen sind." Nach dem aktuellen Stand kann am 6. September mit der Eisbereitung begonnen werden.

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